Netzwerk-Videoüberwachung – im Netzwerk zu Hause

Bei der netzwerkbasierten oder IP-Videoüberwachung komprimieren die Kameras das Videosignal und übertragen es über das Netzwerk (LAN oder WLAN). Im angeschlossenen PC oder Netzwerkrekorder werden die Daten gespeichert, dekomprimiert und zur Anzeige auf den Monitor übertragen. Ein wesentlicher Vorteil der IP-Technik besteht in den höheren Auflösungen im Megapixel-Bereich. Weiterhin kann vorhandene IT-Infrastruktur kostengünstig zur Übertragung und Auswertung der Überwachungsbilder genutzt werden. 

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Komponenten einer IP-Videoüberwachung

  1. Wie bei analogen Kameras werden über das Objektiv die im Licht enthaltenen Bildinformationen aufgenommen. Achten Sie bei Kameras mit Megapixel-Auflösung auf entsprechend hochwertige Objektive.
  2. Die Kameras generieren über den Bildsensor die eigentliche Bildinformation, korrigieren das Bild, komprimieren die Daten und leiten sie über den eingebauten Webserver ins Netzwerk weiter.
  3. Die Signalübertragung erfolgt über LAN-Verkabelung oder WLAN. Mit „Power over Ethernet“ kann die Stromversorgung sogar direkt über das LAN-Kabel erfolgen. 
  4. Der Rekorder speichert die Bilddaten auf Festplatte und bereitet sie für die Anzeige auf einem Monitor auf.
  5. Für die Anzeige werden die komprimierten Streams wieder dekomprimiert. Dafür kann ein PC mit entsprechender Software oder ein spezieller Netzwerk-Videorekorder eingesetzt werden.

Was ist Kompression?

Die Kompression von Videodaten bewirkt die Reduktion der Dateigröße von Videofilmen, sodass – im Vergleich zum nicht komprimierten Videoformat – die Datenübertragung schneller ist und für die Aufzeichnung weniger Speicherplatz benötigt wird. Je höher die Kompression, desto mehr Daten können gespeichert oder über das Netzwerk übertragen werden.

Lesen Sie mehr über die Techniken und verschiedenen Komprimierungsarten in unseren FAQ zur Videoüberwachung.