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Paris-Roubaix ist der bedeutendste Frühjahrsklassiker im Radsport

ABUS ist Sponsor und Offizieller Partner

Das prestigeträchtige Eintagesrennen mit seinen legendären Kopfsteinpflaster-Passagen ist geprägt von Leidenschaft und Emotion. Wohl kein Wettkampf steht mehr für die Härte und die Strapazen des Radrennsports als Paris-Roubaix. Der Sieg bei der sogenannten „Königin der Klassiker“ kommt einem Heldenstatus gleich.

Paris-Roubaix – eine Legende im Radsport & ABUS – die Traditionsmarke der Sicherheit.

© Partnerlogo ABUS und Paris Roubaix

» Wenn sich zwei Klassiker treffen, gibt es keine Kompromisse – Paris-Roubaix und ABUS sind starke Partner mit Tradition. «

Paris-Roubaix 2017 ist Vergangenheit – was für ein Rennen, was für ein Team, was für ein Helm!

Mit dem Einstand des neuen Aero-Helmes im härtesten Eintagesrennen hat der ABUS GameChanger den ultimativen Belastungstest bestanden. Gratulation und Respekt an das  Movistar Team um Jasha Sütterlin für ihren harten Einsatz, das Gänsehaut-Feeling und die unvergessliche Atmosphäre beim schnellsten Paris-Roubaix der Geschichte.

Hier noch ein paar Bilder, um die Stimmung der vergangenen Tage ein wenig festzuhalten.

© Peter Witek

Interview zur 115. Auflage von Paris-Roubaix

Von ABUS mit Jasha Sütterlin (24, Movistar-Team):

„Du musst das Rennen im Herzen tragen“

Der Wald von Arenberg, Mons-en-Pévèle und Carrefour de l’Arbre – diese Namen lassen die Herzen der Radsport-Fans höher schlagen. Und auch bei den Fahrern steigt vor der 115. Auflage von Paris–Roubaix der Adrenalinspiegel.

Am Sonntag geht es über 257 harte Kilometer von Compiègne bei Paris ins Velodrom von Roubaix, davon 55 Kilometer verteilt auf 29 Sektoren über Kopfsteinpflaster, die sogenannten Pavés. Aufgrund der guten Wetterprognose – 20 Grad, trocken und nur schwacher Wind – rechnen Experten mit einem besonders schnellen und harten Rennen. Keine Frage: Die Königin der Klassiker wird sich wieder einmal von ihrer schönen, aber auch unerbittlichen Seite zeigen.

Jasha Sütterlin vom spanischen Movistar Team weiß, was ihn und seine Team-Kollegen erwartet.

Er sagt: „Paris-Roubaix ist einfach ein brutaler Kampf von der Einfahrt ins erste Pavé bis ins Ziel!“

Der Lohn für dieses Leiden? „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl wenn die Zuschauer an der Strecke einen anfeuern und man einfach nur Gänsehaut bekommt“, erzählt der Freiburger. „Für mich sind alle Fahrer, die das Velodrom erreichen, Sieger!“

Schmerzen, Qualen und Erlösung im Ziel – das ist der Stoff, aus dem bei Paris-Roubaix die Träume sind. „Ich bin mit dem Radsport aufgewachsen und habe so viele Rennen wie möglich im Fernsehen geschaut“, erinnert sich Sütterlin, der 2015 bei der Straßen-WM die Bronzemedaille im Teamzeitfahren holte. „Schon damals war es mein Traum, einmal bei Paris-Roubaix am Start zu stehen.“

Inzwischen ist es seine vierte Teilnahme, aber das Rennen hat seine eigenen Gesetze. „Man hat kaum Zeit auf seinen Radcomputer zu schauen, um zu sehen wie viel Watt man gerade tritt. Es ist extrem wichtig zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle zu fahren und auf die Favoriten zu schauen, um sich dann dort festzubeißen“, so der Freiburger. „Die Königin“ rührt an die Instinkte der Fahrer: Motivation, die Fähigkeit sich zu quälen und ein Kämpferherz – das zählt beim Ritt übers Kopfsteinpflaster. Sütterlin: „Bei Roubaix darf man niemals aufgeben und was am wichtigsten ist: Du musst das Rennen lieben und im Herzen tragen!“

Seine Fähigkeiten wird der Deutsche am Sonntag aufs Maximale fordern, wenn er beim strapaziösen Ausscheidungsrennen über 257 Kilometer alles geben muss, sich aber nicht Mannschaftsdiensten unterordnen muss. „Ich liebe meinen Job und wenn Nairo oder Alejandro die Arbeit in Siege umwandeln können, dann ist das ganze Team glücklich. Jeder hat seine Aufgaben in der Mannschaft und am Ende gewinnen wir zusammen oder wir verlieren zusammen.“ 

Sein persönliches Ziel hat der 24-Jährige hoch gesteckt:

„Ich komme sehr gut über die Pavès und Top 20 könnte möglich sein. Voraussetzung ist, dass ich zum richtigen Zeitpunkt die richtige Gruppe erwische.“

Auch ans Material stellt Paris-Roubaix besondere Anforderungen:

Die Wahl des richtigen Reifens, sowie des Reifendrucks ist eine Wissenschaft für sich. Sütterlin sieht’s gelassen. Er will locker bleiben und  sagt: „Die Streckenbesichtigung in den Tagen zuvor ist bei diesem Rennen extrem wichtig. Und dabei kann ich mir das immer noch überlegen.“

In Sachen Kopfschutz weiß sich Sütterlin bei diesem sturzanfälligen Rennen bestens betreut. „Ich vertraue unserem Helm-Sponsor blind. Ich weiß, dass ich mich auf ABUS zu 100 Prozent verlassen kann und über meinen Kopfschutz keine Gedanken machen muss“, sagt er. Neben der Sicherheit habe ABUS beim Gewicht und der Aerodynamik mit seinem neuen Helm GameChanger tolle Arbeit geleistet: „Jeder Fahrer versucht, das entscheidende Watt schneller zu sein als sein Gegner und dabei spielt die Aerodynamik eine große Rolle“, so Sütterlin.

„Dieses eine Watt kann letztendlich über Sieg oder Niederlage entscheiden.“

Der 24-Jährige freut sich am Sonntag auf die Unterstützung von Eltern, Freunden und Fans. „Das gibt mir sehr viel Motivation und innere Stärke“, sagt er. Wie viele Profis hat auch Sütterlin in der Rennvorbereitung ein spezielles Ritual: „Ich mache meine Nummer immer am Vorabend mit goldenen Sicherheitsnadeln ans Trikot – an jede Nummer kommen genau acht Stück. Das bringt mir Glück!“