Fahrradsicherheit

Wer riskiert schon gerne Kopf und Kragen? Speziell Kinder stürzen häufiger und sind auf effektiven Schutz angewiesen. Aber auch Erwachsene und ältere Menschen, die mit dem Fahrrad unterwegs sind, haben keine eingebaute Knautschzone. Daher sollten Fahrradfahrer generell immer mit einem Helm Fahrrad fahren, sowohl beim Sport auf dem Rennrad oder MTB, als auch beim Radeln im Alltag, zum Beispiel auf der Fahrt ins Büro oder zum Einkaufen.

Studien belegen, dass ca. 85 Prozent aller Fahrradunfälle mit Kopfverletzungen enden und diese zum Teil bleibende Schäden zur Folge haben. Aber, ca. 80 Prozent dieser Verletzungen könnten vermieden werden, nämlich durch das Tragen eines Fahrradhelmes.

Fahrradhelme sind heutzutage technisch ausgereift, bequem zu tragen und vor allem stylish und modisch. Es gibt sie für jede Altersgruppe und jede Zielgruppe.

Worauf sollte man bei dem Kauf und der Anwendung von Fahrradhelmen achten?

  • Ein Helm muss passen. Zu empfehlen ist der Kauf im Fahrrad-Fachhandel mit professioneller Beratung, denn nur ein Helm, der optimal sitzt und nicht drückt, wird auch gerne getragen. Im Fachhandel kann man Helme in Ruhe anprobieren und der Fachhändler ist geschult diese passend einzustellen.
  • Der Helm sollte gut anzupassen sein und dauerhaft zuverlässig eingestellt bleiben. Gute Verstellsysteme machen dies spielend möglich.
  • Eine gute Belüftung mit zahlreichen Luftein- und -auslässen sorgt für angenehmen Tragekomfort.
  • Das schützende Insektennetz darf – besonders bei Kinderhelmen – nicht fehlen.
  • Zahlreiche Reflektoren und integrierte Rück- und/oder Blinklichter sorgen bei Dunkelheit für ein zusätzliches Plus an Sicherheit.
  • Die (Kinn-)Riemen sollen weich und hautfreundlich sein.
  • Gute Helme basieren meist auf InMold-Verfahren. Dabei werden Schale und Hartschaum miteinander zu einem hochfesten Helmkörper verschweißt. Die Sicherheit bei mechanischer Einwirkung (etwa beim Sturz auf einen spitzen Gegenstand) liegt deutlich höher als bei nur verklebten Helmen. InMold-Helme sind zudem sehr viel leichter und langlebiger.
  • Achten Sie auf das Prüfzeichen mit der Europanorm DIN EN 1078 (CE) 
Prüfsiegel  © CE-EN-1078
  • Wird Ihnen ein Helm ohne Prüfzeichen angeboten, lassen Sie die Finger davon.
  • Nehmen Sie Ihr Kind mit zum Kauf, damit es den Helm aussuchen und anprobieren kann. Nur wenn der Helm gefällt und perfekt sitzt, wird Ihr Kind ihn gerne und ohne Diskussion aufsetzen
  • Helme dürfen nur während des Radfahrens, Inline-Skatens oder ähnlichen Sportarten getragen werden. Der Helm darf auf keinen Fall beim Spielen, z.B. auf Spielplätzen oder Klettergerüsten anbehalten werden. Die Gefahr ist sonst zu groß, dass Kinder an den Geräten hängenbleiben und sich an den Verstellgurten strangulieren.
  • Ein Helm schützt nur einmal. Nach einem Sturz, Unfall oder schwerem Aufprall hat er seine Aufgabe erfüllt und muss ersetzt werden.
  • Erwachsene und Eltern sind Vorbilder für Kinder. Daher sollten Sie mit gutem Beispiel voran gehen und ebenfalls bei jeder Tour einen Helm tragen.

Ein Fahrradhelm ist die Lebensversicherung eines Radfahrers

Eine Studie der Unfallforschung der Versicherer (UDV) vom September 2016 zur Sicherheit von Radfahrern bei Zusammenstößen mit PKW zeigt: 

  • Radfahrer gefährdeter als Fußgänger. Die Gefahr, eine schwere Kopfverletzung beim Zusammenprall mit einem Auto zu erleiden, ist für Fahrradfahrer grundsätzlich um einiges höher als für Fußgänger.
  • Geringeres Risiko für Kinder. Für Kinder ist das Risiko, eine schwere Kopfverletzung beim Autounfall zu erleiden, geringer als für Erwachsene: Sie prallen meist auf der weicheren Motorhaube auf, statt auf der Windschutzscheibe.
  • Fahrzeugfront verantwortlich für Schwere der Verletzung. Die Schwere der Verletzung hängt davon ab, wie die Fahrzeugfront gestaltet ist. Durch einen Notbremsassistent – zurzeit noch nicht serienmäßig in Neufahrzeugen eingebaut – mit Radfahrererkennung, die die Aufprallgeschwindigkeit um 20 Prozent verringert, kann beispielsweise das Risiko deutlich gesenkt werden.
  • Airbag verringert Verletzungsrisiko. Wird der Windschutzrahmen mit einem Airbag abgedeckt, ist die Gefahr einer Kopfverletzung geringer.

Quelle: Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV)

Wie sitzt der Fahrradhelm richtig?

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Studien bestätigen immer wieder: Das Tragen eines Fahrradhelmes mindert das Risiko von Kopfverletzungen bei einem Fahrradunfall immens. Das erkennen immer mehr Radfahrer und bekennen sich zum Fahrradhelm – nicht nur beim Sport, sondern gerade im Alltag. Die aktuellen ABUS Helme zeichnen sich besonders durch qualitative Materialien, modernste Produktionsverfahren und professionelles Design aus.

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