DER IDEEN-MARATHON BEGINNT 

Unsere kreativen Köpfe wagten den ersten Schritt. Die Aufgabe: das Unmögliche möglich machen. Lukas Tamajka erzählt von diesem Gänsehaut-Moment: „Wir haben uns selbst herausgefordert und uns gefragt: Können wir einen Nachfolger für ein Produkt entwickeln, das bereits als perfekt gilt?“

Experten-Sessions für den perfekten Helm

Inspiriert von grenzenlosem Denken, haben wir eine Reihe kreativer Brainstorming-Sessions mit hochkarätigen Expertenteams durchgeführt – darunter Verkaufsprofis, Ingenieure, Designer und erfahrene Athleten. Unser gemeinsames Ziel: einen Helm zu schaffen, der Performance, Komfort und Sicherheit auf ein neues, unerreichtes Niveau bringt. „Es war aufregend zu sehen, wie unser Team die Möglichkeiten ausgereizt hat“, sagt Tamajka.

FEEDBACK MACHT DEN UNTERSCHIED

„Wir sind in ganz Europa auf Vertriebsmitarbeiter zugegangen, die engen Kontakt zu den Top-Händlern und Ladenbesitzern haben. Wir wollten ihr wertvolles Feedback hören“, erklärt Lukas Tamajka. 

Die Könige der Strecke als Partner

Martin Böckelmann, unser Ansprechpartner für die Profi-Teams, stellte den Kontakt zu internationalen Top-Ridern und Ex-Athleten her – darunter Enric Mas, Alejandro Valverde, Annemiek van Vleuten und Maurice Clavel. „Die Fahrer haben mehr als 1.000 Stunden Erfahrung mit unserem Produkt. Sie konnten Input dazu geben, wie der Helm optimiert werden könnte, um jedes mögliche Watt an Energie zu sparen“, so Tamajka.

EINE VISION NIMMT FORMEN AN

Wie bekommt ein Helm sein Gesicht? Nachdem die Idee feststand, begann der Designprozess. Auf 2D- und 3D-Zeichnungen folgten diverse Computersimulationen, um die Aerodynamik und Belüftung der ersten Designs zu testen. 

Der erste Blick

„Die größte Herausforderung war, sowohl die Belüftung als auch die Aerodynamik zu verbessern. Denn diese beiden Merkmale können gegeneinander arbeiten“, erklärt Lukas Tamajka. Letztlich haben wir uns entschieden, die innere Struktur des Helmes komplett neuzugestalten. „Es war ein aufregender Moment, endlich den ersten physischen 3D-Druck des Designs in den Händen zu halten und zu sehen, wie es aussieht und sich anfühlt.“

GETESTET AUF DIE HARTE TOUR

Im Radsport sind Aerodynamik und Belüftung die größten Feinde. „Unser Ziel war, Freunde aus ihnen zu machen: Wir wollten eine Grid*-Struktur entwickeln, die sowohl Belüftung als auch Aerodynamik verbessert“, berichtet Tamajka. Im 3D-Drucker entstanden mehr als 90 verschiedene Grids, die wir im Windkanal getestet haben, um das Design zu optimieren.

Alles für gemeinsame Spitzenleistungen

„Ich kann mich an einen Windkanal-Test im Winter mit Enric Mas in Belgien erinnern. Er absolvierte 96 Testrunden im Windkanal nur in Trikot und Trägerhose, um verschiedene Einstellungen, Geschwindigkeiten und Winkel zu testen. Er fror wirklich sehr. Wir haben ihn unter der auf 32 Grad eingestellten Klimaanlage wieder aufgewärmt. Im Windkanal fühlt man sich wie im windigen Gebirge. Mas war ein echter Profi in der Maschine und wir sammelten viele wertvolle Daten“, erzählt Lukas Tamajka.

Das Herzstück ist geboren

Nur durch die Zusammenarbeit mit den Athleten sowie durch hunderte Tests im Windkanal und auf der Rennstrecke konnten wir unser Ziel schließlich erreichen. Entstanden ist das Aero Blade: eine spezielle Grid-Struktur, die den Luftstrom optimiert, die Belüftung verbessert und für maximale Performance bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten, Seitenwinkeln und Helmneigungen sorgt.

THE WINNING FORMULA

Der GameChanger 2.0 wird in unserer eigenen Produktionsstätte in Italien, der Wiege des Radsports, gefertigt: Hier arbeitet ein Team aus erfahrenen Facharbeitern und Ingenieuren mit innovativen EPS-Werkzeugen und Robotern, die auf den Zuschnitt von PC-Platten und deren Thermoformung spezialisiert sind. 

Die perfekte Symbiose

Während die Maschinen für höchstmögliche Präzision sorgen, verleihen unsere menschlichen Kollegen den Helmen per Hand den letzten Feinschliff. Diese Kombination aus fortschrittlicher Technologie und handwerklichem Können stellt sicher, dass jeder einzelne GameChanger 2.0 ein Produkt höchster Qualität ist.

KEINE KOMPROMISSE BEI DER SICHERHEIT

Die Herstellung von High-End-Helmen ist ein Balanceakt zwischen höchstmöglicher Performance, geringstmöglichem Gewicht und einer offenen Struktur, die maximale Belüftung ermöglicht. All diese Merkmale stehen im Kontrast zu den strengen Standards der CE- und CPSC-Zertifizierung und deren Aufpralltests. „Das Warten auf die Zertifizierung war wie das Warten auf einen Raketenstart“, erinnert sich Lukas Tamajka. Mit der erfolgreichen Zertifizierung wussten wir, dass unser Helm sicher und bereit für den Einsatz auf Fahrten in aller Welt ist.