©ABUS | Schritte in eine nachhaltigere Zukunft

Nachhaltigkeit Ideen für eine bessere Zukunft

Nachhaltigkeit beginnt im Kleinen und kann Großes bewirken. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, sind alle ABUS Mitarbeiter eingeladen, aktiv Teil unserer Nachhaltigkeitsreise zu werden. Unser internes Nachhaltigkeitsprojekt „Schritte in eine nachhaltigere Zukunft“, das 2023 ins Leben gerufen wurde, bietet eine Plattform, auf der Ideen eingebracht werden können, um unser Unternehmen noch umweltfreundlicher und zukunftsfähiger zu machen. 

Ob es Anregungen zur Reduzierung des Papierverbrauchs, Vorschläge für effizientere Energie- oder Ressourcennutzung oder innovative Ideen zur Förderung der Kreislaufwirtschaft sind: Jeder Vorschlag zählt! Gemeinsam schaffen wir eine Kultur, in der Nachhaltigkeit nicht nur ein Ziel, sondern ein gelebter Wert ist. 

Dank der regen Mitarbeit unserer Belegschaft konnten bereits erste Maßnahmen erfolgreich umgesetzt und angestoßen werden. Die positive Beteiligung und die erzielten Ergebnisse motivieren uns, diesen Weg konsequent weiterzugehen, denn Nachhaltigkeit ist ein fortlaufender Prozess, kein einmaliger Zustand. 

Hier erhalten Sie Einblicke, wo wir durch Anpassungen und neue Lösungen nachhaltige Fortschritte erzielt haben und wie wir dies gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erreicht haben:

Speisenangebot bei ABUS

So geht Mittagspause heute

Einblick in die ABUS Bistro Lounge am Eröffnungstag im Juni 2024. ©ABUS
Einblick in die ABUS Bistro Lounge am Eröffnungstag im Juni 2024

Zum 100-jährigen Jubiläum des Unternehmens öffnete ein brandneues Gebäude am ABUS Standort in Wetter seine Pforten: die ABUS Bistro Lounge. Wie der Name vermuten lässt, erweitert die ABL (wie sie oft abgekürzt wird) das Speisenangebot für die Mitarbeiter vor Ort und folgt einem einfachen Motto: gesund & lecker. Und auch der Nachhaltigkeitsgedanke spielt eine zentrale Rolle in diesem neuartigen Projekt. 

Teil des Gebäudes ist, neben dem bekannten SnackPoint zur schnellen Imbiss-Ausgabe, auch das ANNO24 – eine Umgebung, die einem modernen, stilvollen Restaurant gleicht, und zur Einnahme des dort angebotenen Mittagsmenüs entstanden ist. Durch den direkten Verzehr der Speisen vor Ort wird eine Menge Einweggeschirr und Transportverpackungen für die Speisen gespart. An dessen Stelle findet man wiederverwendbares Porzellangeschirr und Edelstahl-Besteck. Das Buffet ermöglicht einerseits ein individuelles Zusammenstellen des Mittagessens und vermindert andererseits überflüssige Essensreste.  

Auch das neue Cook-&-Chill-Verfahren in der Küche sorgt für Nachhaltigkeit: Bei diesem Verfahren handelt es sich um einen hochmodernen Herstellungsprozess, bei dem die Speisenzubereitung und Speisenverteilung räumlich und zeitlich entkoppelt werden. Maximaler Geschmack, nährstofferhaltend und knackige Konsistenz für Speisen, die rein nach Bedarf zubereitet werden können. Teile der Zutaten, wie etwa die Eier und Maishühnchen werden von lokalen und vertrauenswürdigen Erzeugern bezogen, mit denen man bereits langjährig zusammenarbeitet. Für Obstsalate, Smoothies und selbstgepresste Fruchtsäfte werden die Reste der über den Campus verteilten Obstkörbe von Fruitful Office verwertet. 

ABUS Mitarbeiterin Margarethe Zgorzelski bei der Ausgabe von frischem Obst. ©ABUS
ABUS Mitarbeiterin Margarethe Zgorzelski bei der Ausgabe von frischem Obst

Teil der ABL sind außerdem 18 Aufladestationen für E-Bikes, um das CO₂-freie Pendeln für Mitarbeiter noch reibungsloser zu gestalten. 

Projektmanager Jannick Niessner mit dem Fahrrad auf dem Weg ins Büro. ©ABUS

Sportlich und umweltschonend in den Tag starten Mit dem Rad zur Arbeit

Ein nachhaltiger Lebensstil kann ganz einfach in den Arbeitsalltag integriert werden. Wie das geht, zeigen uns ABUS Mitarbeiter Lennart, Julian und Jannick. 

„Wer mit dem Auto gemeinsam fährt, kann dies auch mit dem Fahrrad tun“, dachten sich die beiden ABUS Mitarbeiter Lennart Bechheim und Julian Gerhardt und bilden seitdem nicht nur eine Fahr-, sondern auch eine Radelgemeinschaft. Die Strecke zur Arbeit führt sie dabei vom Sauerland über den malerischen Ruhrtalradweg bis nach Wetter/Ruhr. Ganze 50 km ist diese Distanz lang.

Nach Arbeitsende geht es dann wieder per Fahrrad zurück. So legen sie an einem Tag knackige 100 km zurück und sitzen dabei rund vier Stunden im Sattel. Gestartet wird an solchen Tagen bereits um 6 Uhr morgens. Zurück sind sie abends dann spätestens um 19:30 Uhr, haben sich über eine Stunde Autofahrt erspart, den Geldbeutel geschont und gleich noch eine ausgiebige Trainingseinheit absolviert.

Grundlagentraining in Arbeitsweg integrieren

Etwas später, aber nicht minder ambitioniert, startet Jannick Niessner seinen Arbeitsweg von Kamen aus. Mit seinem Rennrad legt er dabei inklusive Hin- und Rückfahrt über 70 km zurück. Er ist froh, dieses „Grundlagentraining“ – wie er es als Triathlet nennt – in seinen Arbeitstag integrieren zu können: „Nicht bei jedem Arbeitgeber ist dies möglich. Da muss schon die Infrastruktur vor Ort passen und hier ist das zum Glück der Fall.“

Damit meint er geeignete Sanitäranlagen, die Möglichkeit Wechselkleidung am Arbeitsplatz zu deponieren und einen geeigneten Abstellplatz für teure Rennräder. Dass ABUS die Förderung des Zweirads ein Anliegen ist, zeigt sich auch durch das angebotene Dienstradleasing. Damit können sich Arbeitnehmer ihr Wunschrad aussuchen und gleichzeitig Steuern sparen. So hat auch Jannick sein Rennrad gefunden.

Bienenvölker und Nistkästen

Wie wir auf dem ABUS Campus Artenvielfalt fördern

Auf dem Unternehmensgelände wurden zunächst vier Bienenvölker angesiedelt, perspektivisch sollen es sogar bis zu zehn werden – ein wichtiger Schritt im Rahmen des Nachhaltigkeitsengagements. Bienen spielen eine entscheidende Rolle im Ökosystem, denn sie sind maßgeblich an der Bestäubung von Pflanzen beteiligt. Ohne diese wertvollen Insekten wären viele Obst- und Gemüsesorten sowie zahlreiche andere Pflanzenarten bedroht. Mit der Ansiedlung von Bienen wird nicht nur ein Beitrag zur Erhaltung der Bienenpopulation geleistet, sondern auch das Bewusstsein innerhalb des Unternehmens für die Bedeutung von Insekten gefördert.

Unser Mitarbeiter und engagierte Hobbyimker Harald Schultz hat diese Initiative tatkräftig unterstützt. Er begleitet die Ansiedlung der Honigbienenvölker auf dem ABUS Campus nahe des Freizeit- und Congress Centers (FCC) und freut sich bereits auf die Aufgaben, die ihn als Imker hier künftig erwarten: Bienenstöcke inspizieren (während der Trachtzeit sogar wöchentlich), Parasiten bekämpfen, Bienenvölker vermehren, Honigwaben entnehmen, schleudern und vieles mehr.  

Harald Schultz (r.) und Manuel Thomas bei der Anlieferung der ersten vier Bienenvölker. ©ABUS
Harald Schultz (r.) und Manuel Thomas bei der Anlieferung der ersten vier Bienenvölker

Harald Schultz haben die kleinen Insekten schon immer fasziniert – es sind die außergewöhnliche Intelligenz und die beeindruckende Fähigkeit, sich zu organisieren, die den Imker begeistern. Mit der Population von Bienenvölkern auf dem Unternehmensgelände führen wir fort, was bereits die ABUS Gründer vor 100 Jahren begonnen haben. „Schon im ersten Katalog von ABUS aus 1924 befindet sich ein Vorhangschloss mit der Nr. 401/55, dessen Schlossdecke ein Honigkorb zierte, weil man schon damals Bienenvölker bewirtschaftete“, erläutert Harald Schultz. „Wir machen das Leben ein Stück sicherer, aber denken auch nachhaltig.“ 

Das erste Bienenvolk wurde angesiedelt. ©ABUS
Das erste Bienenvolk wurde angesiedelt
Harald Schultz freut sich auf die bevorstehende Arbeit als Hobbyimker. ©ABUS
Harald Schultz freut sich auf die bevorstehende Arbeit als Hobbyimker

Durch gemeinsames Engagement können die biologische Vielfalt gefördert und die Natur geschützt werden. Bereits 2020 wurden am Standort 15 Nistkästen aufgehängt, um Vögeln Brut- und Rückzugsorte zu bieten. Durch diese einfache Maßnahme wird der Naturschutz gefördert und das ökologische Gleichgewicht unterstützt.

Neele Nolte (r.) und ABUS Kolleginnen und Kollegen während der Eröffnung des ABUS Sport- und Fitnessbereichs. ©ABUS

Gesundheitsförderung bei der ABUS Gruppe Fit und gesund im Arbeitsalltag

Ist der Arbeitstag erstmal geschafft, geht es bei ABUS mit einem bunten Sportprogramm weiter: Ob Ausfahrten auf dem Rennrad oder MTB, Beachvolleyball, Fußball, Gymnastik oder Dart – kaum ein Wunsch bleibt unerfüllt. Zusätzlich ist der hauseigene ABUS Sport- und Fitnessbereich am Standort Wetter geöffnet und lädt zu Kraft- oder Kardiotraining ein.

Neele Nolte, Mitarbeiterin in der betrieblichen Gesundheitsförderung, im ASF – ABUS Sport- und Fitnessbereich. ©ABUS

Das Sportangebot ist vielfältig und wird von den eigenen Mitarbeitern getragen. Um die stets wachsende Zahl an Aktivitäten und Sportstätten zu koordinieren und das Thema „ganzheitliche Gesundheit” im Unternehmen zu verankern, hat ABUS mittlerweile eine eigene Mitarbeiterin für die betriebliche Gesundheitsförderung: Neele Nolte, studierte Ernährungs- und Sportwissenschaftlerin zeigt sich vom breitgefächerten Angebot begeistert: „Sowohl was die sportlichen Programme als auch das gesunde und leckere Essensangebot betrifft, ist für jeden etwas dabei.“ 

Gesundheitschecks für alle 

Nicht nur die Bewegung, sondern auch präventive Gesundheitsmaßnahmen stehen im Fokus der Gesundheitsförderung bei ABUS. Regelmäßig bietet das Unternehmen umfassende Untersuchungen an, darunter Augenuntersuchungen, Lungenfunktionstests, Wirbelsäulenscreenings oder Stoffwechselmessungen. Darüber hinaus kommen Masseure und Physiotherapeuten mehrmals jährlich an den Standort Pfaffenhain, um Verspannungen zu lösen. Diese präventiven Maßnahmen helfen, gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken. 

Mit diesen vielfältigen Maßnahmen zeigt ABUS, dass Gesundheit im Unternehmen aktiv gelebt wird. So bleiben die Mitarbeiter fit, gesund und zufrieden – auf eine Weise, die Spaß macht und das Gemeinschaftsgefühl stärkt.

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